Sie wissen bereits, in welche Produktklasse Ihre Produkte einzuordnen sind? Sehr gut.

Niemand erzählt Ihnen jedoch von den Stolpersteinen, die es gilt, für den erfolgreichen Markteinstieg mit Ihren Produkten in Brasilien aus dem Weg zu räumen. Einige betreffen regulatorische Aspekte. Wenn Sie diese erfüllen, gehören Sie bereits zu den wenigen ausländischen Unternehmen, die die rechtliche Seite abdecken. Sie verfügen über die Voraussetzung, „im Konzert der Großen“ mitzuspielen.

Mindestens genauso wichtig sind länderspezifische Hinweise, Gepflogenheiten und Marktmechanismen. Betriebsgenehmigung AFE und Produktanmeldung bei der ANVISA können erst erfolgen, wenn eine Reihe an äußerst bürokratielastigen Unterpunkten erfüllt ist. Zudem sollten Sie genaustens prüfen, in welcher Form Sie Ihre Produkte in Brasilien auf den Markt bringen wollen. Es empfiehlt sich nicht, ohne weitere Prüfung gewohnte Vorlieben und Best Practices 1:1 aus ihrem Heimatmarkt zu übernehmen.

Woher erhalten Sie grundsätzliche Informationen?

Allgemeine Informationen erhalten Sie im Internet: Die AHK São Paulo stellt Ihnen eine Reihe kostenloser Informationsbroschüren zur Verfügung. Allerdings beziehen diese sich auf allgemeine Informationen zum Markteintritt. Nützliches zum Markteinstieg mit Kosmetika in Brasilien erhalten Sie dort nicht. Auch das Außenwirtschaftsportal ixpos, Einrichtungen wie GTAI (Germany Trade and Invest) oder die für Brasilien zuständige IHK Ihres Bundeslandes können Ihnen Erstinformationen bereitstellen.

Marktinformationen erhalten Sie beispielsweise über Branchenverbände, Marktforschungsinstitute oder über Banken. KfW und ähnliche Banken können über Kooperationspartner im Ausland grundsätzliche Marktinformationen bereitstellen.

Worauf müssen Sie bei Kosmetikprodukten achten?

Um Ihre Kosmetikprodukte rechtssicher in Brasilien auf den Markt zu bringen, müssen Sie eine Reihe von Erfordernissen erfüllen. Diese sind einzig verbindlich in der brasilianischen Gesetzgebung verankert. Die meisten konkreten Erfordernisse sind in diversen Erlässen und Beschlüssen der Gesundheits-Aufsichtsbehörde, ANVISA, geregelt.

Wenn Sie der portugiesischen Sprache mächtig sind und Freude an Gesetzestexten haben, sind Sie dort richtig aufgehoben. Wenn Sie sich die Mühe sparen möchten, können Sie – wie in Brasilien üblich – diese öffentlich zugänglichen Informationen auch in aufbereiteter Form erwerben. Dazu nenne ich Ihnen gerne Ansprechpartner, wenn Sie Angebote einholen möchten. Leider sind jedoch auch die aufbereiteten Informationen nicht nur teuer, sondern auch wenig konkret. Bei der Einholung von Angeboten merken Sie schnell, dass Ihre konkreten Fragen – auch wenn Sie allgemeiner Art sind – nicht zufriedenstellend und nur gegen stattliches Honorar beantwortet werden.

Sie können sich aber auch ganz einfach an ZELEBO wenden. Denn ZELEBO hat jeden einzelnen Schritt selbst ausgeführt, der für den Markteinstieg mit Kosmetika in Brasilien erforderlich ist. Daher ist ZELEBO der ideale Dienstleister für Sie.

Für Sie kurz zusammengefasst, bestehen die erforderlichen (technischen und organisatorischen) Schritte aus:

Detaillierte Marktanalyse. Eine zugelassene Geschäftsadresse. Erbringung zig behördlicher Nachweise. Diverse Inspektionen durch Ämter und Behörden. Steueranmeldungen. Suche und Anstellung eines technisch-verantwortlichen Pharmazeuten. Finden der kompetentesten Berater für Spezialgebiete, in denen sie die Aufgaben auch selbst erledigen. Die richtigen QM-Dokumentationen und -Prozesse. Wahl des effizientesten Hafen Brasiliens. Geeigneter Zolldisponent. Seriöser Dienstleister rund um den Import. Das richtige Lager mit kosmetischer Zulassung. Das ideale Transportunternehmen mit kosmetischer Zulassung. Markenanmeldung. Designanpassungen. Betriebsgenehmigung der ANVISA. Kontoeröffnung. Importlizenz. Außenhandelsgenehmigung RADAR. Internationaler Kapitaltransfer. Setzen rechtssicherer Claims. Abgleich von Testanforderungen. Nachholen von Tests. Produktanmeldung bei der Aufsichtsbehörde ANVISA. Ausbauen des Netzwerks. Eröffnen von Kontakten, Ansprache von Key-Stakeholdern. Messebesuche. Teilnahme in Expertenrunden. Vermarktung der Produkte. Ausbau der Vertriebskanäle. Angepasste Vermarktungsstrategie. Stimmige Markenbotschaft und -Story. Internationale Finanzierung. Export der Kosmetikprodukte. Kapitalrückführung der Überschüsse. Hunderte Steuersimulationen: Für den Import, zwischen den brasilianischen Bundesstaaten, je nach Kundentyp, je nach Vertriebskanal, …
Die Aufzählung ist natürlich nicht abschließend, gibt Ihnen aber einen Einblick. Das alles hat ZELEBO mit seinem Produkt Sol Feliz bereits durchlaufen.

Zudem sollten Sie den kulturellen Aspekten Brasiliens ein großes Gewicht verleihen. Lesen Sie im Folgenden mit einem Augenzwinkern, wie Sie garantiert auf dem Holzweg landen.

Wie Ihr Vorhaben, in Brasilien Kosmetikprodukte zu vertreiben, garantiert scheitert:

Kompetenzen und Glaubenssätze
– Sie machen sich alleine auf den Weg (ohne Kenntnisse von Sprache und Kultur), denn „englisch kann ja jeder“
– Sie wissen alles besser, denn Sie sind sich sicher: Ihre umfangreiche Erfahrung lässt sich 1:1 auf Brasilien übertragen.
– Sie denken: Ihre Produkte sind in Europa erfolgreich, also müssen Sie es in derselben Form und auch Verpackung auch in Brasilien sein.
– Sie sind sich sicher: Ihre Marke und der Vermarktungsansatz Ihrer Marketingabteilung wird in Brasilien der Brüller.
– Sie meinen, dass Sie in Brasilien Produkte zweiter Wahl vertreiben können.
– Sie sind überzeugt, dass die Bürokratie in Deutschland zu den umfangreichsten und hinderlichsten der Welt gehört.
– …

Ausführung
– Sie planen Ihr Vorhaben mit preußischer Detailtreue, dass kein Spielraum für flexible Änderung besteht.
– Sie geben auf, wenn es nicht nach Ihrem Plan läuft, denn Sie haben wenig Verständnis für andere Mechanismen.
– Wenn etwas nicht nach Ihren Vorstellungen läuft, halten Sie Mitarbeiter auf brasilianischer Seite für wenig kompetent. Dabei haben gerade diese die besten Erfahrungen
– Sie träumen von einem papierlosen Büro und möchten dies direkt auch für Brasilien umsetzen
– …

Beim Telefonat, Meeting, Geschäftsessen
– Verspätungen Ihrer Gesprächsteilnehmer nehmen Sie persönlich.
– Sie kommen sofort zum Punkt und möchten Ihre Zeit nicht mit Smalltalk vergeuden.
– Sie stimmen beim Smalltalk mit ein, wenn sich Ihre brasilianischen Geschäftspartner über die Verhältnisse in Brasilien beschweren und ein Loblied auf Deutschland singen.
– Sie trennen Berufliches und Privates strikt voneinander.
– Sie lassen sich die Chancen entgehen, die durch persönliche Empfehlungen und das Öffnen von Türen ergeben.
– Sie setzen leichten Sarkasmus in Ihren Gesprächen ein – Vorsicht!
– …

Die Liste der No-Gos für Ihr Geschäft mit Brasilien wird laufend aktualisiert. Haben Sie noch weitere Aspekte? Ich freue mich über weitere Anregungen.

Schauen Sie hier, was den idealen Dienstleister für Ihr Vorhaben ausmacht.
Schauen Sie sich hier die Leistungen und Vorteile an, die Sie von ZELEBO erhalten.